Recycling - das zweite Leben alter Baurestmassen
Dem Recycling gehört die Zukunft - auch auf dem Bau. Als Gründungsgesellschaft an dem Recyclingunternehmen EBRD GmbH & Co. KG verstärken wir unser Engagement für die Abfallvermeidung und -verwertung in der Bauwirtschaft und die Nutzung von Sekundärbaustoffen.
Im Prinzip gleicht die Abfallverwertung beim Gebäudeabbruch der Mülltrennung im Privathaushalt, nur eben im XXL-Format – sowohl hinsichtlich Volumen wie Komplexität. „Wir können ein Gebäude nicht einfach abreißen und die Reste wiederverwerten. Jedes Bauwerk enthält Unmengen an Störstoffen, beispielsweise Holzteile, Bodenbeläge, Dichtungsmaterialien, Lampen, Klebereste, etc.“, erklärt Thomas Zehlicke, Betriebsleiter der EBRD.
Die Trennung der Abbruchmassen erfolgt im Zuge eines systematischen selektiven Rückbaus. Dadurch entstehen sortenreine Abfallchargen, die separat gelagert werden. Asphalt, Beton oder Ziegel beispielsweise. Die Zerkleinerung durch eine Brecheranlage erfolgt dabei, wo immer möglich, direkt auf der Baustelle, um zusätzliche Transporte zu vermeiden oder, im besten Fall, um es auf derselben Baustelle für einen Neubau zu verwenden.
Der ehemalige Bauabfall durchläuft eine engmaschige Qualitätskontrolle. So entsteht ein Recyclingprodukt aus ehemaligen Abfällen, das nach strengen Umwelt- und Qualitätsparametern güteüberwacht ist und für den Markt vom Qualitätssicherungssystem Recycling-Baustoffe Baden-Württemberg e.V. (QRB) zugelassen ist. Die EBRD zählt zu den Gründungsmitgliedern dieses Vereins und wird dort von Thomas Zehlicke vertreten.